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Dünnschicht-Solarmodule für die Energiegewinnung in Innenräumen in IoT-Anwendungen

2025-10-10

Thin-Film Solar Modules for Indoor Energy Harvesting in IoT Applications

Die rasante Verbreitung des Internets der Dinge (IoT) erfordert dringend nachhaltige Energiequellen für drahtlose Sensornetzwerke und tragbare elektronische Geräte. Dieser Artikel stellt aktuelle Durchbrüche in flexible Dünnschicht-Silizium-Photovoltaikmodule Hergestellt auf Polyimidsubstraten, die unter Innenbeleuchtungsbedingungen eine außergewöhnliche Leistung zeigen. Durch optimierte plasmaunterstützte chemische Gasphasenabscheidung (PECVD) und strategische Materialentwicklung erreichen diese leichten, biegsamen Solarmodule bemerkenswerte 9,1 % Blendeneffizienz bei 300 Lux Beleuchtungsstärke bei gleichzeitiger Beibehaltung der mechanischen Robustheit über Tausende von Biegezyklen. Die Technologie bietet eine vielversprechende Lösung für die Stromversorgung der nächsten Generation autonomer elektronischer Geräte ohne Einschränkungen beim Batteriewechsel.Die rasante Verbreitung des Internets der Dinge (IoT) erfordert dringend nachhaltige Energiequellen für drahtlose Sensornetzwerke und tragbare elektronische Geräte. Dieser Artikel stellt aktuelle Durchbrüche inflexible Dünnschicht-Silizium-PhotovoltaikmoduleHergestellt auf Polyimidsubstraten, die unter Innenbeleuchtungsbedingungen eine außergewöhnliche Leistung zeigen. Durch optimierte plasmaunterstützte chemische Gasphasenabscheidung (PECVD) und strategische Materialentwicklung erreichen diese leichten, biegsamen Solarmodule bemerkenswerte9,1 % Blendeneffizienzbei 300 Lux Beleuchtungsstärke bei gleichzeitiger Beibehaltung der mechanischen Robustheit über Tausende von Biegezyklen. Die Technologie bietet eine vielversprechende Lösung für die Stromversorgung der nächsten Generation autonomer elektronischer Geräte ohne Einschränkungen beim Batteriewechsel.

1 Einleitung: Die Indoor-Photovoltaik-Revolution

Die zunehmende Verbreitung von IoT-Geräten und drahtlosen Sensornetzwerken hat die Grenzen von Batteriestromquellen aufgezeigt, die regelmäßig ausgetauscht werden müssen und Umweltverschmutzung verursachen.Indoor-Photovoltaik (IPV)stellt einen transformativen Ansatz zur Energiegewinnung dar, bei dem Umgebungslicht aus künstlichen Quellen in kontinuierliche elektrische Energie umgewandelt wird. Während herkömmliche Solarzellen für Außenbedingungen optimiert sind, erfordert IPV spezielle Materialien und Architekturen, die einen effizienten Betrieb bei schwacher, spektral begrenzter Innenbeleuchtung ermöglichen.

Flexible indoor photovoltaics

Flexibelhydriertes amorphes Silizium (a-Si:H)Dünnschicht-Solarzellen eignen sich aufgrund ihres hohen Absorptionskoeffizienten im sichtbaren Spektrum, ihrer Kompatibilität mit der Niedertemperaturverarbeitung auf Kunststoffsubstraten und ihrer nachgewiesenen Stabilität unter Innenbeleuchtungsbedingungen besonders gut für IPV-Anwendungen. Jüngste Fortschritte bei Beschichtungstechniken und der Schnittstellentechnik haben zu deutlichen Verbesserungen der Energieumwandlungseffizienz geführt und a-Si:H-Module für praktische IoT-Anwendungen zunehmend wettbewerbsfähig gemacht.


2 Werkstoff- und Fertigungsinnovationen

2.1 Erweiterte PECVD-Prozessoptimierung

Die Leistung von a-Si:H-Solarzellen hängt entscheidend von der Qualität der Absorberschicht ab, die maßgeblich durch die PECVD-Parameter bestimmt wird. In dieser Studie verwendeten die Forscher ein Standard-PECVD-System mit190°C Abscheidungstemperaturmit sorgfältiger Kontrolle derWasserstoffverdünnungsverhältnis(R = H₂/SiH₄) zwischen 2 und 40.


  • Wasserstoffverdünnungseffekte: Das Wasserstoff-Silan-Verhältnis wurde knapp unter dem Schwellenwert für die Bildung einer mikrokristallinen Phase gehalten, wodurch der Kompromiss zwischen Abscheidungsrate und Filmqualität optimiert wurde. Höhere Wasserstoffverdünnungsverhältnisse (R=5) führten zu einer Druckspannung des Films (-4,33 GPa), während niedrigere Verhältnisse (R=2) eine leichte Zugspannung (+1,8 GPa) erzeugten.

  • Dopingstrategie: Eine In-situ-Dotierung vom p- und n-Typ wurde mit Trimethylboran (TMB) bzw. Phosphin (PH₃) erreicht, wodurch eine präzise Steuerung der elektrischen Eigenschaften der Ladungstransportschichten möglich wurde.

2.2 Substrat- und Kontakttechnik

Die Geräte wurden hergestellt aufPolyimidsubstrateDie Auswahl erfolgte aufgrund ihrer thermischen Stabilität, mechanischen Flexibilität und Kompatibilität mit Rolle-zu-Rolle-Herstellungsprozessen. Die Rückkontaktarchitektur wurde durch vergleichende Analyse verschiedener Materialien systematisch optimiert:

  • Vergleich der Kontaktmaterialien: Molybdän (Mo)-Rückkontakte zeigten im Vergleich zu transparenten leitfähigen Oxiden aus SnO₂:F eine bessere Leistung und erzeugten aufgrund der verbesserten Schottky-Kontaktbildung mit der p-Typ-a-Si:H-Schicht eine um etwa 20 mV höhere eingebaute Spannung (Vbi).



  • Polyimide substrate solar modules

  • Gerätestruktur: Der optimierte Stapel bestand aus Mo-Rückkontakt / a-Si:H-Pin-Schichten / ZnO:Al (AZO)-Frontkontakt, die nacheinander auf dem Polyimidsubstrat abgeschieden wurden, wobei mehrere Zellen monolithisch integriert waren, um 6×5 cm² große Module zu bilden.



Tabelle: Optimierte PECVD-Parameter für die a-Si:H-Abscheidung

Parameter

Optimale Reichweite

Auswirkungen auf die Filmeigenschaften

Abscheidungstemperatur

190 °C

Bestimmt Filmdichte und Defektzustände

Wasserstoffverdünnungsverhältnis (R)

2-40

Steuert Spannungszustand und Mikrostruktur

Abscheidungsrate

0,1–0,5 nm/s

Beeinflusst die Hohlraumdichte und die elektronische Qualität

HF-Frequenz

13,56 MHz

Beeinflusst die Plasmadichte und die Filmgleichmäßigkeit

3 Außergewöhnliche Leistung unter Innenbedingungen

3.1 Effizienzdurchbruch bei geringer Lichtintensität

Die optimierten flexiblen Module zeigten eine bemerkenswerte Leistung unter typischen Innenbeleuchtungsbedingungen in Büroumgebungen. Unter einer Leuchtstoffröhrenbeleuchtung mit 300 Lux im Spektrum F12:

  • Rekordeffizienz: Die erreichten Module9,1 % Blendeneffizienzund 8,7 % Gesamtflächeneffizienz, was eine deutliche Verbesserung gegenüber früheren Ergebnissen (ca. 6 %) darstellt.



  • Stabile Leistung bei allen Beleuchtungsstärken: Die Module behielten über einen weiten Beleuchtungsstärkebereich von 100 bis 5000 Lux eine gleichbleibende Effizienz bei, was darauf hindeutet, dass es keine nennenswerten Verluste bei schwachem Licht gab.



  • Mechanische Robustheit: Die Geräte überstanden Biegeradien von nur 2 cm über mehr als 800 Biegezyklen ohne nennenswerte Leistungseinbußen und übertrafen damit die Industriestandards (typischerweise 5 cm Biegeradius) bei weitem.



3.2 Zuverlässigkeit und Langzeitstabilität

Beschleunigte Alterungstests bestätigten die außergewöhnliche Stabilität der flexiblen Module im Dauerbetrieb im Innenbereich:

  • Lichtinduzierte Degradation: Das optimierte Wasserstoffverdünnungsverhältnis unterdrückte den Staebler-Wronski-Effekt (lichtinduzierte Degradation, charakteristisch für a-Si:H) wirksam. Nach 1000 Stunden Belichtung mit hoher Beleuchtungsintensität (3000 Lux, F12-Spektrum einschließlich UV-Anteil) zeigten die Module weniger als10 % Leistungsabfall.



  • Thermische Stabilität: Der Niedertemperatur-Abscheidungsprozess und die Kompatibilität mit dem Polyimidsubstrat gewährleisteten eine stabile Leistung bei typischen Temperaturschwankungen in Innenräumen.



Tabelle: Leistungsmerkmale flexibler a-Si:H-Module unter Innenraumbedingungen

Parameter

Leistungswert

Testbedingungen

Blendeneffizienz

9,1 %

300 Lux, F12-Spektrum

Gesamtflächeneffizienz

8,7 %

300 Lux, F12-Spektrum

Biegefestigkeit

>800 Zyklen

2 cm Radius

Lichtstabilität

<10 % Abbau

1000 Stunden bei 3000 Lux

Betriebsbeleuchtungsbereich

100-5000 Lux

Verschiedene künstliche Lichtquellen

4 Vergleichende Analyse mit anderen IPV-Technologien

Im Vergleich zu alternativen Photovoltaik-Technologien für den Innenbereich weisen die flexiblen a-Si:H-Module deutliche Vorteile auf:

  • Vorteile gegenüber kristallinem Silizium: a-Si:H weist eine bessere spektrale Übereinstimmung mit Innenraumlichtquellen auf (typischerweise stark im sichtbaren Spektrum) als kristallines Silizium, das für das Breitband-Sonnenspektrum optimiert ist.



  • Überlegene Stabilität im Vergleich zu neuen Technologien: Perowskit- und organische Photovoltaik haben zwar im Labor höhere Wirkungsgrade erreicht (bis zu 40 % bei Innenbeleuchtung), stehen jedoch hinsichtlich der Langzeitstabilität und der Kapselungsanforderungen vor erheblichen Herausforderungen.



  • Fertigungsreife: Die a-Si:H-Technologie profitiert von etablierten Herstellungsprozessen und bewährter Skalierbarkeit, im Gegensatz zu neuen IPV-Technologien, die hauptsächlich im Labormaßstab verbleiben.



5 Anwendungen im IoT und in drahtlosen Sensornetzwerken

Durch die Kombination aus Flexibilität, geringem Gewicht und effizientem Betrieb bei schwachem Licht eignen sich diese Module ideal für verschiedene autonome elektronische Anwendungen:

  • Drahtlose Sensornetzwerke: Die direkte Integration flexibler Solarmodule in Sensorgehäuse oder Strukturelemente ermöglicht einen Dauerbetrieb ohne Batteriewechsel.



  • Tragbare Elektronik: Die mechanische Flexibilität ermöglicht eine konforme Integration in Kleidung, Smartwatches und medizinische Überwachungsgeräte.



  • Gebäudeintegrierte Anwendungen: Transparente und halbtransparente Varianten können in Fenster, Displays und architektonische Elemente integriert werden und erzeugen gleichzeitig Strom aus der Innenbeleuchtung.



6 Zukünftige Entwicklungsrichtungen

Weitere Verbesserungen der flexiblen a-Si:H-IPV-Technologie werden durch mehrere vielversprechende Forschungsansätze erwartet:

  • Erweitertes Lichtmanagement: Die Integration nanostrukturierter Schnittstellen und lichtstreuender Schichten könnte die Photoneneinfangeffizienz verbessern, ohne die Dicke zu erhöhen.



  • Hybride Tandemarchitekturen: Die Kombination von a-Si:H mit anderen Photovoltaikmaterialien (z. B. Perowskit-Topzellen) könnte die spektrale Nutzung optimieren und gleichzeitig die Flexibilität beibehalten.



  • Verbesserte Wirtschaftlichkeit in der Fertigung: Die Entwicklung von Hochgeschwindigkeits-Rolle-zu-Rolle-Abscheidungsprozessen wird die Produktionskosten senken und eine breitere Einführung ermöglichen.



Abschluss

Die Entwicklung effizienter, flexibler a-Si:H-Dünnschicht-Solarmodule auf Polyimidsubstraten stellt einen bedeutenden Meilenstein in der Indoor-Energiegewinnungstechnologie dar. Durch optimierte PECVD-Prozesse, sorgfältige Schnittstellenentwicklung und gezielte Materialauswahl erzielen diese Module eine außergewöhnliche Leistung unter Innenbeleuchtungsbedingungen und behalten gleichzeitig die für die Integration in IoT-Geräte und drahtlose Sensornetzwerke erforderliche mechanische Robustheit. Da die Nachfrage nach autonomen elektronischen Systemen weiter steigt, werden solche fortschrittlichen Energiegewinnungslösungen eine immer wichtigere Rolle für einen nachhaltigen, wartungsfreien Betrieb in zahlreichen Anwendungen spielen.

Schlüsselwörter:

  1. Flexible Indoor-Photovoltaik


  2. a-Si:H-Solarzellen IoT


  3. Solarmodule auf Polyimidsubstrat


  4. Lichtenergiegewinnung in Innenräumen


  5. PECVD-Optimierung Dünnschicht-Silizium


  6. Photovoltaik-Effizienz bei schwachem Licht


  7. Mechanische Flexibilität von Solarzellen


  8. Stromversorgung des drahtlosen Sensornetzwerks


  9. Leistung von amorphem Silizium im Innenbereich


  10. Rolle-zu-Rolle-Fertigung Photovoltaik



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